Wir wurden schon mehrmals gefragt, warum es auf unserer HP keine Seite gibt, die über Aufzucht, Haltung und Prägung unserer Welpen Auskunft gibt. Wir möchten hiermit diesem Wunsch nachkommen und - basierend auf unserer über 40-jährigen züchterischen Erfahrung - die wichtigsten Faktoren aufzeigen, die unseres Erachtens die Entwicklung der Welpen grundlegend beeinflussen. Dabei ist es unvermeidbar, durch umfangreichere Ausführungen die Zusammenhänge aufzuzeigen.

1. Elterntiere
2. Die Geburt
3. Aufzucht ab der 2. Woche
4. Fütterung der Welpen u.d.erwachsenen Doggen

I. Elterntiere

Um überhaupt gesunde, charakterfeste, sich optimal der Umwelt anpassende Welpen züchten zu können, ist eine strenge, verantwortungsvolle Auswahl der Elterntiere der erste, wichtigste Schritt eines Züchters. Nach unseren Erfahrungen werden hier bereits gravierende Fehler gemacht, die nicht wieder gutzumachen sind. Die meisten Züchter legen z.B. bei der Deckrüdenwahl leider mehr Wert auf Ausstellungserfolge, also auf Schönheit, wobei die Definition "Schönheit" von Richter zu Richter anders ausgelegt wird.

Es ist ein langer, beschwerlicher Weg, ehe eine Dogge auf einer Zuchtzulassungsveranstaltung (ZZL) vorgestellt werden kann. Sie muß - von Futter-, Pflege- und Tierarztkosten abgesehen, mit ca. 17 Monaten HD-geröntgt werden, um den für die Zucht geforderten Nachweis über eine eventuelle Hüftgelenkerkrankung (HD) zu erbringen, da diese eine Erbkrankheit ist. (siehe Erläuterungen unter "HD") Hier nur für Unkundige - HD A = keine Erkrankung, HD B = Verdacht auf Erkrankung, HD C - Erkrankung leicht, ab HD D darf nicht für die Zucht verwendet werden. Die ZZL-Ordnung des Deutschen Doggen Clubs (DDC 1888 e.V.) sieht vor, daß auch noch HD C - belastete Tiere in der Zucht Verwendung finden dürfen, was wir persönlich ablehnen! Unsere Zuchthündinnen sind HD-frei(A). Wir legen für unsere Zucht sehr strenge Kriterien zugrunde und würden keinesfalls mit einer HD C- belasteten Hündin züchten, auch wenn es lt. Zuchtordnung noch möglich ist. Ausnahme in unserer Zucht war "Zastin", welche mit links HD B - und rechts HD C ausgewertet wurde. Obwohl wir damals davon überzeugt waren, dass unsere Mutterlinie, gerade was HD-Freiheit betrifft, genetisch so gefestigt ist, dass Zastins Nachkommen keinen Schaden nehmen würden, war es ein Fehler, denn von 16 aufgezogenen Nachkommen von ihr hatten 2 Doggen HD C und zwei HD B. Dieses Lehrgeld mußten wir bezahlen und züchten nun seit 1997 nur noch mit HD-freien Hündinnen bzw. bis maximal HD B.

Wir können uns vorstellen, wie enttäuschend es für einen Züchter sein muß und auch welch finanzieller Verlust es für ihn bedeutet, wenn sich herausstellt, daß seine, für die Zucht vorgesehene Dogge, z.B. HD D aufweist, was für die Zucht das "Aus" bedeuten würde. Verständlicherweise ging nach der Wiedervereinigung der vorwiegend HD-freie Bestand der DDR-Doggen verloren, so dass auch wir uns damit abfinden müssen, zwar selten, aber immerhin kommt es auch in unserer Zucht vor, eine Dogge mit HD C eingestuft zu bekommen. Bisher hatten wir Glück und auch ein züchterisch gutes Händchen, denn unsere Hündinnen waren bis jetzt immer HD A und ich möchte es nochmals betonen, HD C ist für unserer Zucht tabu. Uns ist wohl bekannt, dass unsere Einstellung, die wir auch noch öffentlich machen, nur wenige Befürworter findet! Wer mein Buch kennt, weiß, daß die Zuchten in der ehemaligen DDR 90 % HD-frei waren und nur in Ausnahmefällen - HD-belastete Doggen zur Zucht verwendet werden durften.In einem solchen Fall mußte diese Dogge einen hohen Zuchtwert aufweisen, also im Exterieur so positiv herausragen, dass HD B oder HD C in Kauf genommen wurde und dies immer unter Zuchtlenkung, was bedeutete, dass unbedingt alle Nachkommen aus einer solchen einmaligen Verpaarung HD-geröntgt werden mußten.

Eine solch gravierende Ausnahme, die sich für die Zucht negativ auswirken mußte, kann auch nur damit gerechtfertigt werden, dass wir in der damaligen DDR nur einen sehr engen Genpol zur Verfügung hatten.

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Aus unserer Erfahrung heraus beginnen die Fehler bereits bei der Haltung der Elterntiere und der Welpen. Wir vergessen, daß auch unsere wunderschöne, viel Adel ausstrahlende Dogge, ein Hund ist. Schon allein dieser Faktor muß es mir von selbst verbieten, diesen Apoll unter den Hunderassen zum Schoß- und Sofahund zu degradieren. Natürlich muß ich dieser Kurzhaar-Rasse Rechnung tragen, indem ihre Hütte in einem festen Gebäude stehen, doppelwandig und isoliert sein sollte. Die Hütte in einer Größe, daß sie sich stellen und lang ausgestreckt auf die Seite legen kann, wird spielend durch die eigene Körperwärme erwärmt. Selbst im Winter bei 20 Grad Kälte gibt es keine Probleme, wenn die Hütte dick mit Stroh ausgepolstert wird. Unsere, im Winter aufgezogenen Welpen waren nie krank, tobten im Schnee und wenn sie froren, kuschelten sie sich in der Hütte aneinander und im Nu war es warm. Wenn ich natürlich eine Dogge ausschließlich vom Welpenalter an im Haus halte, in dem sie permanent von einer Temperatur um die 21 Grad Wärme umgeben ist, wird sie nicht abgehärtet, ist nicht widerstandsfähig und erkrankt umso schneller.

Machen wir uns doch nichts vor! Ein Welpe im Haus gehalten, platzt vor Tatendrang schier aus den Nähten, knabbert alles an und demoliert die Wohnungseinrichtung. An wem wird dann der Ärger ausgelassen? Natürlich an dem Welpen. Er wird zu unrecht bestraft, meist auch noch zum absolut unpassenden Moment, in welchem er überhaupt nicht mehr Strafe mit dem vorangegangenen Fehler verknüpfen kann. Das Resultat ist, daß er im Welpenalter verunsichert und ängstlich wird. Handelt es sich um eine wesensstarke Dogge, wird diese Behandlung von ihr nicht akzeptiert, sie wehrt sich und begehrt auf. Eine wesensschwache Dogge kann zum unberechenbaren Angstbeißer werden, deren Gefährlichkeit nicht zu unterschätzen ist.

Einem Welpen sollte - vom Abholtag an - sein Platz im Zwinger zugewiesen werden. Tagsüber sollten sich die Besitzer im Garten viel mit dem Neuankömmling beschäftigen, doch nach der jeweiligen Fütterung ist der Welpe auf seinen Platz im Zwinger zu verbringen, um ihm die nötige Ruhephase zu gewährleisten. Besonders in diesem Zusammenhang möchten wir darauf verweisen, dass der Ruheplatz absolut tabu für Kinder sein sollte. Genauso sind Kinder vom Freßplatz des Hundes fern zu halten. Dies wechselt sich tagsüber vom Aufwachen, Spielen, Fressen, Schlafen ab. Nachts verbleibt der Welpe konsequent im Zwinger. Haben die Besitzer diese Verfahrensweise ca. 3 Wochen mit Erfolg praktiziert, kann dazu übergegangen werden, den Welpen auch einmal über einen längeren Zeitraum ins Haus mitzunehmen. In diesem Fall muß er aber gut beobachtet werden und ist sofort beim kleinsten Anzeichen des Kot- oder Harnabsetzens nach draußen zu bringen. Er wird nach der Eingewöhnungsphase gerne ohne Aufbegehren seinen Zwinger aufsuchen und dort bleiben, so dass man immer die Möglichkeit hat, ihn in einer Notfallsituation, auch zum Schutz seiner selbst, für ein paar Stunden ausbruchsicher unterzubringen.

Im gleichen Fall, wie wir reine Wohnungshaltung ablehnen, ist die reine Zwingerhaltung zu betrachten! Egal welche Hunderasse, aber besonders eine Dogge würde als "Zwingerhund" seelisch verkümmern.

Ganz besonders ein Welpe braucht viel menschliche Zuwendung und wer dies aus beruflichen Gründen nicht garantieren kann, sollte sich keinen Welpen anschaffen, sondern sich lieber einen etwas älteren, schon gut sozialisierten und geprägten Hund zulegen. Bei uns funktioniert diese Haltung perfekt.Unsere Hunde verbringen die Nacht im Zwinger, bewegen sich tagsüber alle frei im Garten, dürfen je nach Situation ins Haus, fühlen sich im Haus wohl wie im Garten. Abends, nach dem Fressen, bezieht jede Dogge ihren Zwinger und weiß, daß damit der Tag beendet ist.

Wir raten jedem Welpeninteressenten davon ab, sich einen Welpen von einem Züchter zu holen, wo der Wurf ca. ab der 5. Woche allein im Zwinger ohne Mutter die restlichen Wochen bis zur Abholung dahinvegetiert. Er lernt nichts, wird kaum geprägt und noch weniger sozialisiert - er bleibt ganz einfach dumm!!

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Interessenten, die von uns einen Welpen haben möchte, sehen sich vorher unsere Zwinger an und holen sich Informationen. Wir hören dann immer wieder die Meinung: "Unsere Dogge soll mit uns im Haus leben und nicht im Zwinger". Diese Einstellung gefällt uns sehr, trotzdem führen wir ihnen vor Augen, wie agil ein Welpe ist, wie es werden soll, wenn Besuch kommt, der Angst vor einer großen Dogge hat, wo die Dogge z.B. bleiben soll, wenn die Familie wirklich einmal ausnahmsweise etliche Stunden außer Haus verbringen muß, was wird in Ausnahmesituationen, in denen man eine Dogge absolut nicht mitnehmen kann!?!? Wäre es da nicht doch besser, nur für Notfälle, einen Zwinger zu bauen? Wir haben bisher die meisten Käufer überzeuen können, und uns wurde im Nachhinein immer wieder bestätigt, daß diese Entscheidung absolut richtig war! Natürlich ist es möglich, eine Dogge im Haus aufzuziehen. Das setzt aber voraus, daß die Bezugsperson nicht berufstätig ist, den Welpen immer unter Aufsicht hat, ihn mehrmals täglich ins Freie führen kann und ca. ab dem 7. Monat mit ihm mehrmals täglich kleinere Spaziergänge unternehmen kann, die mit fortschreitendem Alter streckenmäßig größer werden sollten.

Doggen, die für die Zucht vorgesehen sind, müssen charakterfest sein, sich nervenstark und ausgeglichen in allen Lebenssituationen zeigen. Das beinhaltet besonders auch Begegnungen mit Kindern und Tieren. Wie oft hören wir, daß Hunde in der Silvesternacht oder bei starkem Gewitter unter Medikamente gestellt werden müssen, da sie sonst aus Angst unberechenbar reagieren. Auch wenn der Prozentsatz des genetisch veranlagten Wesens recht gering ist, so sollten nach unserer Erfahrung solche Tiere in der Zucht keine Verwendung finden. Für uns als Züchter gilt der Grundsatz: Gesundheit vor Schönheit! Natürlich freuen auch wir uns, wenn unsere Doggen auf nationalen und internationalen Ausstellungen vordere Plätzen belegen oder Championate erringen - siehe unter Ausstellungserfolge - aber am wichtigsten ist uns, daß sich unsere Doggen durch Langlebigkeit und Gesundheit auszeichnen. Unsere Hündinnen sollten außerdem über stark veranlagte Instinkte verfügen, d.h. sie sollten sich gut decken lassen, zügig und komplikationslos ihre Würfe bringen, sich sehr fürsorglich um ihre Welpen kümmern, lange und ausreichend säugen. Je intensiver sich die Mutterhündin um ihren Wurf kümmert und je länger sie die Welpen säugt, desto inniger ist die Bindung zwischen ihnen und umso intensiver verläuft der positive Lernprozeß der Welpen. Daraus resultierend sind uns natürlich kleine Würfe - ca. 6 bis 8 Welpen - lieber, da bei einer hohen Welpenzahl die Mutterhündin physisch und psychisch gar nicht in der Lage ist, ihren Wurf optimal zu versorgen.Um dieser Hündin den Stress zu nehmen, ihr Ausgeglichenheit und Ruhe zu vermitteln, die sie dringend für die Versorgung ihrer Welpen braucht, müssen wir in einem solchen Fall aktive Hilfestellung leisten, indem wir sie bei der Pflege der Welpen entlasten

Ebenso kritisch ist unsere Verfahrensweise bei der Auswahl eines Deckrüden. Leider ist das sehr schwierig. Was die Vererbung und Abstammung unserer Mutterlinie betrifft, können wir überaus zufrieden sein und das mit Recht! Bei der Auswahl eines Deckrüden zählt nicht, ob dieser Champion ist, denn nur allzu oft stellt sich bei Recherchen heraus, daß dessen Geschwister anatomisch nicht einmal Mittelmaß und obendrein noch mit HD belastet sind. Diese Hunde sind "Blender" und beeinflussen die Zucht eher negativ als positiv. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein durchschnittlicher Rüde für die Zucht mehr bringen kann als ein hochdotierter, mehrfacher Champion, wobei das natürlich sehr spezifisch zu sehen ist. Ein von uns ins Auge gefaßter Deckrüde darf maximal HD B, vorzugsweise HD A, aufweisen. Hat er mehrere Ahnen, die mit HD C eingestuft wurden, kommt er für uns als Deckrüde nicht in Frage. Weiterhin sollte er über gesunde, gut geschlossene Augen verfügen und muß sehr gute Bewegungsabläufe zeigen. Ein Deckrüde, welcher sich aggressiv, nervös oder überängstlich zeigt, kommt für uns als ein solcher nicht in Frage.

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II. Die Geburt

Unsere Doggen bewegen sich tagsüber freilaufend im Garten. Die Zwinger sind offen, so daß sich jede Dogge wie es ihr beliebt, in verschiedene Hütten zurückziehen kann bzw. gibt es mehrere hochliegende Liegeplätze, die bevorzugt werden. Inmitten dieses Rudels verbringt auch die angehende Doggenmama ihre Zeit. Selbstverständlich nimmt sie an unseren täglichen Spaziergängen teil. Bei sehr warmen Temperaturen verlegen wir die Spaziergänge in die Abendstunden und gehen es ganz gemächlich an. Eine hochtragende Hündin bezieht im Haus ca. 1 Woche vor dem geplanten Wurftermin ihr Wurfbett, wo sie immer unter Beobachtung steht, eine Erstlingshündin bezieht ihr Wurfbett noch eher, um ihr die Eingewöhnungsphase zu erleichtern. Die Hündin kann nach Bedarf in den Garten zu ihren Artgenossen. Besonders wichtig ist, daß die hochtragende Hündin in einer ruhigen, ausgeglichenen Atmosphäre die Zeit bis zur Geburt verbringt. Unsere Hündinnen sind in dieser Zeit nur von ihnen vertrauten Personen umgeben. All diese Fakten legen bereits in diesem frühen Stadium schon den Grundstein dafür, daß auch die Welpen nicht gestreßt werden.

Steht die Hündin unter der Geburt, empfindet sie es als angenehm und beruhigend, wenn wir in ihrer Nähe sind, beruhigend mit ihr sprechen und sie liebkosen. Sobald ein Welpe geboren ist, muß er von ihr ausgiebig geputzt werden. Das ist deshalb so wichtig, weil dadurch die Körperfunktionen und vor allem die Darmfunktion angeregt werden. Dieser erste Kontakt des Welpen mit seiner Mutter ist überaus wichtig! Sind alle Welpen geboren, kann sich die Hündin erst einmal von ihren Strapazen erholen und schlafen. Es ist für uns immer wieder faszinierend, wie unsere Mütter mit ihrem Wurf verfahren.Wachen die Welpen nach einer Schlafphase auf, läßt die Mutter sie erst ans Gesäuge, wenn sie geputzt sind, d.h. After, Scheide bzw. Penis werden so lange mit der Zunge massiert, bis Urin bzw. Kot abgesetzt wird. Da können sich die Kleinen noch so sehr beschweren und schreien, die Hündin läßt keinen Welpen aus. Dieses Ritual läßt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Welpen zur Hündin enorm wachsen! Eine hervorragende Zuchthündin zeichnet sich auch dadurch aus, daß das Wurflager blitzsauber ist. Da die Hündin nur zur Verrichtung ihrer Notdurft das Wurflager verläßt, wird sie auch im Wurfbett gefüttert. Bereits zu diesem Zeitpunkt lernen die Welpen die Dominanz des ranghöheren Rudelmitgliedes, in dem Falle ihrer Mutter, kennen. Auch wenn die Welpen noch lange nicht laufen können, bewegen sie dennoch geschickt ihren Körper in Richtung Gesäuge. Kommen sie auf diesem Wege in Kontakt mit der Futterschüssel ihrer Mutter, wenn diese gerade frißt, oder ziehen sie sich gar mit dem Kopf an dieser hoch, so quittiert sie das mit Knurren. Hier erfolgen die ersten Prägungsereignisse, die unauslöschlich im Gehirn des Welpen bleiben.

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III. Aufzucht ab der 3. Lebenswoche

In der 3. Lebenswoche werden Hündin und Welpen vom Haus in den Wurfzwinger umgesiedelt. Vom ersten Tag an bleibt die Zwingertüre offen, so daß der Rest des Rudel - sofern die Mutterhündin es duldet - Kontakt zu den Welpen aufnehmen kann. Sobald die Welpen etwas sicherer im Laufen sind, ca. im Alter von 4 Wochen, verlassen sie erst die Hütte und dann den Schutzraum. Die Mutter verläßt bis zu diesem Zeitpunkt nur für wenige Augenblicke ihre Welpen, stets mit Argusaugen die Zwingertüre beobachtend. Zu diesem Zeitpunkt duldet die Mutterhündin in Ausnahmefällen, daß die rangniedrigste Hündin zu den Welpen in die Hütte darf. Je souveräner die Mutterhündin sich im Rudel bewegt, umso harmonischer erfolgt die Integration der Welpen in den Rudelverband. Rangniedere Hündinnen übernehmen die Pflege und Erziehung der Welpen mit - manchmal ab obigem Zeitpunkt oder dann später. Rüden werden zu diesem Zeitpunkt nicht in der Nähe der Welpen geduldet. Da die Welpen nur langsam ihr Umfeld erkunden, liegt die Mutter immer dicht neben ihnen und beobachtet sie. Je größer der Kreis der Erkundungen wird, desto sicherer werden die Welpen und desto weiter entfernt läßt sich die Mutterhündin nieder. Nähern sich die Welpen einem anderen Rudelmitglied, welches z.B. an einem Knochen knabbert, so geht ein dermaßen lautes und böses "Knurr-Gewitter" auf die Welpen herab, daß sie sich schleunigst aus dem Staub machen. Diese Erfahrung werden sie niemals vergessen!! Sind sie dann ca 6 Wochen alt, haben sie schon viel gelernt. Nähern sie sich dann einem älteren Rudelmitglied, bleiben sie ca. 50 cm vor diesem stehen, legen sich auf den Rücken, zeigen somit ihre verletzlichste Körperstelle - Bauch und Kehle - und demonstrieren damit, wie sehr sie sich doch unterwerfen! Gleichzeitig nutzen sie die durch ihr Gebaren hervorgerufene Duldsamkeit und nähern sich immer dreister diesem Rudelmitglied.

Dieses Verhalten setzt sich permanent später im "menschlichen" Rudel fort und manche Doggen erlangen eine solche Perfektion, daß sie durch ihre "angebliche" Unterwürfigkeit Stück für Stück die "Dominanzleiter" nach oben erklimmen und dann die gesamte Familie dominieren! Dann ist es fast zu spät - also: "Wehret den Anfängen!" Grundsätzlich steht der Welpe und später die erwachsene Dogge an letzter Stelle des menschlichen Rudels. Wenn dies beachtet wird, steht einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Wege.

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Ein fähiger Hundepsychologe und -Trainer sagte einmal zu uns, daß der Hund nur schwarz oder weiß verstehen kann, also nur ja oder nein. Wenn er keine klaren, unzweideutigen Befehle erhält und das bereits ab frühestem Alter, wächst er in einer sogenannten "Grauzone" auf, ist verunsichert, weiß nicht, wie er sich verhalten soll und nur daraus resultiert ein evt. Fehlverhalten. Und vergessen Sie niemals,das Fehlverhalten eines Hundes kann man nur beeinflussen wenn man innerhalb von max. 3 Sekunden darauf reagiert. ! Umgekehrt versteht sich diese Handlungsweise natürlich auch bei Belobigung. Ein gutes Mittelmaß, eine geradlinige, konsequente aber sehr liebevolle und lobreiche Erziehung garantiert, daß Sie eine Dogge Ihr eigen nennen, die ihrer Rasse alle Ehre macht und von der Sie später auch einmal sagen werden:"Einmal Dogge - immer Dogge!"

Unsere Welpen sind in der Regel mit spätestens 5 Wochen stubenrein, d.h. sie verrichten ihr Geschäft nur noch außerhalb der Wurfhütte, verunreinigen also ihre Lager- bzw. Schlafstätte nicht mehr. Wir haben in der Vergangenheit viele Tipps anderer Züchter ausprobiert und Stroh, Papierschnipsel, Heu, Bettwäsche ect. als Unterlagen für die Welpen verwendet. Es hat sich nichts bewährt. Dann hat mein Mann aus gekauften, preiswerten Teppichresten genau passende Beläge für die Wurfhütte zugeschnitten, welche täglich ausgewechselt werden. Die verunreinigten Teppiche werden mit heißem Wasser geschrubbt, über die Auslaufgitter aufgehängt und getrocknet. So habe ich immer saubere Unterlagen, die Welpen riechen ihren Urin nicht mehr und verlassen nach und nach, einer nach dem anderen, zur Verrichtung ihres Geschäftes ihre Lagerstatt und dann habe ich es geschafft!! Ich habe nun wesentlich weniger Arbeit und brauche nur noch den Schutzraum und Auslauf zu säubern. Nach kurzer Zeit ist auch der Schutzraum tabu und sie verrichten ihr Geschäft ausschließlich im Auslauf. Dies trifft aber nur für die Nacht zu, denn am Tag halten sie sich nur im Garten auf und verkrümeln sich nur in ihre Hütte, wenn es zu heiß ist.

Wenn wir Welpen haben, herrscht auf unserem Grundstück reger Publikumsverkehr. Da kommen die künftigen Besitzer mit ihren Kindern jeglicher Altersstufen, regelmäßig besuchen uns erwachsene Rüden aus unserem Zwinger. Sofort bemerken die Welpen am Geruch, daß es sich um einen Eindringling handelt und verbellen ihn furchtlos und lautstark aber immer nur das Welpenrudel gesamt, allein würden sie sich nie so weit vorwagen. Je älter die Welpen werden, desto kürzer werden die Ruhephasen und je länger die Spiel- bzw. Wachphasen. Je jünger sie sind, desto intensiver wird der Kontakt zur Mutter gepflegt. Werden sie vom Herumtoben müde, finden sie sich alle bei ihrer Mutter auf der Decke ein, kuscheln bei ihr und sind sofort tief und fest eingeschlafen. In dieser Phase ist die Mutterhündin sehr nachgiebig und duldet es gern, wenn die Welpen auf ihr liegen oder sie in anderer Form bedrängen. Mit Inbrunst gibt sie sich der Pflege der Welpen hin und dies behält sie bei bis zur Abgabe mit der 11. Woche. Welch großen Schaden fügen Züchter ihren Welpen zu, wenn sie diese teilweise schon im Alter von 4 Wochen von der Mutter trennen, egal aus welchen Gründen auch immer! Leute, die von uns einen Welpen kauften, sind immer wieder sehr erstaunt darüber, wie schnell der Welpe stubenrein ist. Auch diese Verhaltensweise ist jedem Züchter je nachdem positiv oder negativ anzulasten, denn je sauberer das Wurflager ist, desto schneller lernen die Welpen, ihre Notdurft außerhalb zu verrichten. Einmal gelernt, wird das auch beherrscht und beibehalten.

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Ab der 6. Woche ziehen es die Mutterhündinnen vor, die Nacht getrennt von ihrem Nachwuchs zu verbringen. Dann ist morgens die Freude, ihre Mama und die übrigen Rudelmitglieder wiederzusehen größer, als zu fressen. Deshalb wird morgens erst einmal ganz kurz und intensiv den Ranghöheren die Lefzen geleckt, es wird absolutes Demutsverhalten an den Tag gelegt und nur Mama wird rücksichtslos und stürmisch begrüßt, was sie gern über sich ergehen läßt. Dann erst, wenn nach einigen Minuten Ruhe eingekehrt ist, gibt es die 1. Tagesmahlzeit. Dabei zeigen sich mit zunehmendem Alter bereits unterschiedliche Charaktere. Besonders bei der Fleischfütterung gibt es keine Gnade! Es wird gerangelt und gebissen und die kleinen Möchtegerne stehen sich mit gesträubtem Nackenhaar und steifer Rute gegenüber! Doch das legt sich schnell wieder und jeder versucht, eifrig zu fressen. Man kann selbst schon in diesem Alter beobachten, daß es sehr ausgeglichene Welpen gibt, die bei Rangeleien erst einmal aus der Entfernung beobachten, sich heraushalten und nur wenn sie selbst heftig angegriffen werden, sich durchschlagend zur Wehr setzen. Es gab aber noch niemals unter unseren Welpen ernsthafte Beißereien. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß vorwiegend Hündinnen Vorreiterpositionen einnehmen, als erste alles Neue erkunden. Andererseits nehmen sie es im spielerischen Kampf mit jedem ihrer Brüder auf.

Am schönsten sind die Abende, in denen mein Mann oder ich mit den Welpen in der Wurfhütte sitzen oder auf einem Teppich im überdachten Freiauslauf. Man glaubt nicht, wie lieb und verschmust die kleinen Racker sein können! Wenn wir mit ihnen sprechen, schauen sie uns oftmals minutenlang unverwandt in die Augen, beobachten unsere Mimik, hören ganz gespannt auf das, was wir von uns geben und lernen, lernen, lernen! Wenn ich Wäsche auf die Leine hänge, bin ich umringt von der Rasselbande. Meine erhobene, strenge Stimme zeigt ihnen, daß sie sich von der Wäsche fernhalten sollen. Manchmal muß ich mit einem kleinen Klaps an die Schnauze oder auf die Kruppe und einem ausdrucksstarken "Nein!!" nachhelfen und siehe da, nach maximal dreimaligem Ermahnen haben sie es begriffen und trotten in einen anderen Teil des Gartens.

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Wir hören oftmals von Laien, aber auch leider von Züchtern, daß eine Wohnungsaufzucht doch für die Prägung der Welpen wesentlich besser wäre. Davon abgesehen, dass die Zuchtordnung des DDC 1888 e.V. reine Wohnungsaufzucht verbietet, bin ich der Meinung, dass diese Züchter unserer Rasse damit schaden, weil es wider der Natur ist! Eine gesunde, widerstandsfähige Dogge, die wesensstark ist und gelassen auf die unterschiedlichsten Umweltreize reagiert, lernt dies bei reiner Wohnungshaltung nicht, denn wo gibt es in einer Wohnung eine Kreissäge, einen Zug, Autolärm und so viele Fremdgerüche???!!! Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Welpen, im Haus aufgezogen, ohne Strafen davonkommen, denn es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich einen Baum anknabbere oder ein Tischbein! Aber, das muß jeder Züchter mit sich selbst abmachen bzw. entscheidet jeder Welpenkäufer selbst, ob er sich aus einer solchen Haltung einen Welpen kauft!

Für uns ist es enorm wichtig, daß unsere Hündinnen noch über Ur-Instinkte verfügen, d.h. sie würgen ab und zu nach Einnahme ihres Fressens, dieses ihren Welpen vor. Auch wenn die Welpen gerade gefressen hätten, würden sie mit Heißhunger dieses ausgewürgte, unverdaute Futter gierig aufnehmen. Diese Prozedur lassen wir hin und wieder zu, unterbinden es dann aber, indem die Welpen während der Fütterung der Großen im Wurfzwinger verbleiben. Wer sich etwas mit der Abstammung unserer Hunde beschäftigt weiß, daß Wölfinnen z.B. Beute, die sie etliche Kilometer weit von ihrem Bau entfernt, erlegt haben, nicht bis zum Bau tragen können, sie deshalb verschlingen und dann ihren Welpen auswürgen. Desweiteren ist es sehr oft der Fall, daß die Mutterhündinnen, selbst wenn die Welpen schon 5 Wochen und älter sind, noch den Kot wegputzen. Auch dies sind Ur-Instinkte, denn ein unsauberes Wurflager zieht durch seine Gerüche Feinde an.

Wir sind überzeugt, daß wir unseren Welpen optimale Voraussetzungen während der Aufzucht bieten da sie vielerlei Umweltreizen ausgesetzt werden, täglichen Umgang mit ihresgleichen verschiedener Altersstufen haben und was sehr wichtig ist, viele Stunden täglich intensiven menschlichen Kontakt. Es ist erwiesen, daß die Welpen maximal bis zur 15. Lebenswoche grundlegende Verhaltensmuster erlernen und im Gehirn speichern, d.h. wenn ein Welpe z.B. nur im Zwinger aufwächst, keinen Kontakt zu anderen Hunden hat und auch nur die Person kennt, die ihn füttert, wird er sein Leben lang Probleme mit anderen Hunden und Menschen haben.

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IV. Fütterung

Muttermilch ist unersetzbar!!!

Grundsätzlich möchte ich vorausschicken, dass wir unseren Welpen - entgegen unserer Überzeugung - auch Fertigfutter (Peletts) verabreichen, weil doch ein gewisser Anteil der Welpenkäufer keine Möglichkeit haben, Frischfleisch zu beschaffen und der Welpe dann enorme Eingewöhnungsprobleme hätte und auch mit Verdauungsstörungen zu rechnen wäre.

Wie oben bereits erwähnt, ist Muttermilch unersetzbar! Deshalb sollte nur eine Hündin zur Zucht verwendet werden, welche optimal, mindestens bis zur 3. Woche, ihre Welpen voll säugen kann, entscheidend ist natürlich die Anzahl der aufzuziehenden Welpen. Die Zufütterung beginnen wir mit Welpenbrei und Welpenmilch der Firma "Bosch". Bereits nach einer Woche erhalten die Welpen stark zerkleinertes rohes Rindfleisch mit geringem Fettanteil. Nach und nach erhöhen wir die Futtermenge bis die Welpen 5 Mahlzeiten rohes Rindfleisch oder Pansen, klein geschnitten, vermischt mit vorher gebrühten und gequollenen Futterhaferflocken und Welpenmilch zu sich nehmen. Die Menge richtet sich danach, wie die Welpen fressen, bleibt etwas übrig, wird die Menge der nächsten Mahlzeit reduziert. Von den 5 angebotenen Mahlzeiten besteht eine aus Trockenfutter, welches im eingeweichten Zustand verabreicht wird. Zum Knabbern bekommen die Welpen Kalbsknochen. Bei der gemischten Fütterung - Trockenfutter/Fleischfütterung, wo der Fleischanteil mehr als 60 % der Gesamtmenge übersteigt - ist es unerlässlich, Vitamine und Mineralstoffe zu verabreichen. Die entsprechende Anleitung dazu erhält jeder Welpenkäufer speziell entsprechend seiner von ihm gewählten Fütterung. Wird ausschließlich Fertigfutter gefüttert, sind keine Vitamine ect. erforderlich.Wenn ca. in der 6. Woche die Muttermilch langsam versiegt, trinken die Welpen auch vermehrt frisches Wasser, vor allem im Sommer sollte stets frisches Wasser in größerer Menge vorhanden sein.

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Ab der 8. Woche werden die Welpen nur noch 4 x täglich gefüttert, 3 x Frischfleisch, 1 x Peletts. Ab der 10. Woche gibt es nur noch 3 x Futter, wobei 2 x Frischfleisch und 1 x Peletts gefüttert werden. Diese Regelung ist im Sinne der künftigen Besitzer, da es den meisten nicht möglich ist, 4 x täglich einen Welpen zu füttern. Auch hat uns die Erfahrung gelehrt, daß ein Welpe allein bei seinem neuen Besitzer sowieso nur noch 3 x frißt, da eine wichtige Antriebsfeder - der Futterneid - fehlt.

Meine, über Jahre geführten, Wurf-Aufzeichnungen zeigen eindeutig, dass die Welpen, die vorwiegend mit Frischfleisch aufgezogen wurden, muskulöser und schwerer sind, als die, welche mit Fertigfutter aufgezogen wurden.

Ein Welpe sollte vom frühestens Welpenalter an auf sogenannten "Katzenpfoten" stehen. Ist das nicht der Fall, wird der Welpe entweder überbeansprucht oder die Fütterung ist falsch. Deshalb sind auch im Welpenalter, bis ca. 6 Monate, nur kurze Spaziergänge von max. 1/2 Std. erlaubt. Hat der Welpe tagsüber ein großes Grundstück als Auslauf zur Verfügung, so ist ihm sogar Zwangsruhe zu verordnen. Sein Verlangen nach menschlichem Kontakt ist so groß, dass er ständig in Bewegung und ihm dieser Kontakt wichtiger als Schlaf ist. Hundewelpen benötigen noch sehr viel Schlaf und Ruhe. Vor allem dann, wenn Kleinkinder im Haus leben, besteht die Gefahr, dass der Welpe überlastet wird. Zu viel Bewegung führt dazu, dass sich die Bänder ausdehnen und die Gelenke keinen richtigen Halt mehr finden - der Welpe bekommt sogenannte "Plattfüße" und dreht im Extremfall mit beiden Vorderpfoten stark nach außen. Also, Bewegung muß sein, aber in Maßen! Ab 7 Monate kann man dann langsam die Spaziergänge ausdehnen. Uns ist es sehr wichtig, daß wir mit unseren Welpenkäufern losen, aber dauernden Kontakt pflegen. Nur so ist es uns möglich, die Entwicklung eines Welpen zu verfolgen und wenn nötig und gewünscht, mit Rat und Tat bei der Aufzucht, Erziehung und Haltung zur Seite zu stehen. Interessenten, die sich bei uns einen Welpen kaufen möchten, empfehlen wir, sich unbedingt noch 2 bis 3 weitere Zuchtstätten anzuschauen, weil wir wissen, daß wir den Vergleich nicht scheuen müssen! Am liebsten ist uns, wenn der künftige Welpe zu Besitzern käme, welche möglichst einen Garten haben, in dem er tagsüber viel Zeit im Freien verbringen kann. Ihm sollte ein Zwinger zur Verfügung stehen. Wir verkaufen keinen Welpen an Interessenten, welche voll im Berufsleben stehen und ihre Dogge in einer Wohnung und vielleicht sogar noch im 2. Stockwerk halten wollen.

Richtige Ernährung des erwachsenen Hundes

Die folgenden Ausführungen stammen nicht aus meiner Feder, untermauern aber 100 %ig unsere jahrzehntelangen Erfahrungen in der Fütterung und Haltung Deutscher Doggen! Was nachfolgend beschrieben wird, haben wir seit 1964 in der DDR praktiziert! Der Lohn war: Doggen, die über 11 Jahre alt wurden, keine Krebserkrankungen, extrem fruchtbare Hündinnen, keine HD-Erkrankungen,keine Allergien ect. Deshalb können wir nur immer wieder sagen:

"Hände weg vom Fertigfutter!!!

Artikel "Bildzeitung" 10.04.2010

Die Ernährung ist mit das wichtigste Standbein einer guten Gesundheit. Leider haben die meisten Hundebesitzer die Verantwortung für die Ernährung ihres Hundes an die Tierfutterhersteller abgegeben. Es ist bequemer und einfacher, einen Sack Futter zu kaufen und den Angaben des Herstellers zu glauben, als sich eingehend mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen. Das negative Ergebnis der Fütterung mit dieser auf Getreide basierenden Nahrung wird immer deutlicher durch den enormen Zuwachs an Krankheiten in unserer Hundepopulation. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreas-Insuffizienz, , Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwäche, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit "Überzüchtung" erklären. Ein Organismus braucht mindestens 10.000 Jahre, um sich auf eine totale Ernährungsveränderung umzustellen. Um sich auf Fertigfutter umzustellen, hatte der Hund etwa 60 Jahre Zeit. In diesen 60 Jahren hat sich der allgemeine Gesundheitszustand unserer Hunde dramatisch verschlechtert. Das hängt UNBEDINGT mit der nicht artgerechten Ernährung zusammen. Viele Tierärzte, Züchter und Hundebesitzer sind heute der Meinung, daß Fertigfutter überwiegend Verursacher des schlechten Gesundheitszustandes unserer Hunde und Katzen ist und suchen Alternativen zu Fertigfutterprodukten. Eine dieser Alternativen, die mittlerweile Befürworter in der ganzen Welt hat, ist die sogenannte BARF-Ernährung, die wir in der DDR jahrzehntelang praktiziert und damit unbewußt das Richtige getan haben. BARF - was ist das? Das Akronym BARF wurde zuerst von der Amerikanerin Debbie Tripp genutzt, um die Leute zu bezeichnen, die ihre Hunde mit rohem, frischem Futter ernähren, und um das Futter selber zu bezeichnen. In diesem Fall bedeutete das Akronym Born Again Raw Feeders (neugeborene Rohfütterer) oder Bones And Raw Foods (Knochen und rohes Futter). Später wurde dem Akronym noch die Bedeutung "Biologically Appropriate Raw Foods" (biologisch geeignetes rohes Futter) gegeben. Das Witzige an diesem Begriff ist, daß BARF in Umgangsenglisch auch Erbrechen bedeutet, was bei einigen Neueinsteigern, die nun mit rohem Fleisch, Pansen und Innereien hantieren, sicherlich ein etwas gequältes Lächeln hervorbringen dürfte. Ich habe B.A.R.F. übersetzt in Biologisch Artgerechtes Rohes Futter, damit es in Deutsch auch verständlich ist. Da das Akronym BARF für verschiedene Leute verschiedene Bedeutungen hat, muß ich kurz klarstellen, daß es für mich einfach Rohfütterung bedeutet und nicht einen bestimmten Diätplan bezeichnen soll. Somit ist B.A.R.F. (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selber zusammengestellt wird und roh verfüttert wird. Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren. Fertigfutter - was ist das?

Den wenigsten Hundebesitzern dürfte klar sein, was alles für "leckere" Sachen in diesen Futtersäcken sind. Von den Chemikalien, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen schon viele, und es gibt inzwischen auch zahlreiche Marken, die angeblich ohne diese Schadstoffe auskommen. Wie ihr Futter trotzdem mindestens ein Jahr haltbar sein kann, erklären sie nicht. Fakt ist, daß die Hundefutterhersteller ihre Grundsubstanzen so einkaufen, daß die Konservierungsstoffe schon enthalten sind. Deshalb brauchen sie bei ihrer eigenen Produktion keine Zusatzstoffe mehr hinzufügen und sie auch nicht zu deklarieren. Anders ausgedrückt: Wenn auf einem Hundefuttersack steht "keine Zusatzstoffe", dann heißt das nur, daß der Hersteller bei seiner Verarbeitung keine Zusatzstoffe hinzugefügt hat; er darf das also auch dann, wenn er Vorprodukte, also Tier- und Getreidemehle, mit Konservierungsstoffen verwendet. Problematisch ist auch die Undurchsichtigkeit der Herkunft und der Qualität der einzelnen Zutaten. Dazu muß man erst wissen, was alles erlaubt ist unter Begriffen wie "Tierische Nebenprodukte", "Geflügelfleischmehl", "Trockenschnitzel", "Fischmehl" oder "Knochenmehl". Im folgenden einige Tierkörperteile, die auch in den besseren Hundefutterprodukten enthalten sind: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin; dazu der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann. Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 - 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist. Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht. Schon mal überlegt, wo die Kadaver vieler unserer verstorbenen Lieblinge landen? Antwort: Knochen- und Fleischmehl! Dazu kommt, daß die Abdeckereien sich oft nicht einmal die Zeit nehmen, Flohhalsbänder von verendeten oder eingeschläferten Tieren oder die Plastikverpackungen von abgelaufenem Supermarkt-Fleisch zu entfernen, bevor diese zu Knochen- oder Fleischmehl verarbeitet werden. Gerne verwendet man auch Füllstoffe wie Rotebeetemasse, da sie den Stuhl dunkel färben und lange im Darm bleiben, was dazu führt, daß der Stuhl sehr fest ist - ein beliebtes Verkaufsargument vieler Hersteller. Auch benutzen die Fertigfutterhersteller gerne Bezeichnungen wie "Zellulose", was meist einfach eine unverdächtig klingende Bezeichnung für Sägemehl ist. Zellulose ist laut Definition "ein pflanzliches Polysaccharid mit linearem Aufbau aus Cellobiose- bzw. Glucose-Molekülen. Unlöslich in Wasser, löslich in konzentrierter Phosphorsäure, kalten konzentrierten Laugen; durch konzentrierte Mineralsäuren hydrolysierbar bis zur Glucose; natürlich vorkommend in der Zellwand von Mikroben u. Planzen (bis zu 50 Prozent des Holzes). Kann durch Cellulasen bei Pflanzenfressern bakteriell abgebaut werden. Wird technisch gewonnen als Zellstoff" (Lexikon Medizin, Urban & Schwarzenberg 1997). Oder, anders ausgedrückt, kein geeignetes Hundefuttermittel.

Der Hund ist ein Karnivor! Wie sein Vorfahr, der Wolf, gehört der Hund zur Ordnung der Karnivoren, wobei der Wolf kein reiner Fleischfresser ist. Außer Beutetieren frißt der Wolf Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Überwiegend frißt der Wolf jedoch Großwild; vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts Durch den Verzehr des ganzen Tieres bekommt der Wolf alle für ihn lebenswichtigen Nährstoffe: Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe. Der Hund hat das Gebiß eines Karnivoren, mit kräftigen Eckzähnen, um die Beute zu greifen und Backenzähnen mit scharfen Kanten, um Fleisch und Knochen durchbeißen zu können. Im Gegensatz zu Pflanzenfressern hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel. Hundespeichel ist sehr zähflüssig und dient als Gleitmittel für die Nahrung, die beim Fleischfresser meist aus größeren Brocken besteht. Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch. Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm des Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung vier bis fünf Tage. All diese Fakten sprechen eindeutig dafür, daß der Hund ein Fleischfresser ist und eine auf Getreide basierende Ernährung grundsätzlich falsch ist für diese Spezies.

Der hohe Getreideanteil von Fertigfutter verursacht einige Probleme beim Hund. Die Magensäfte werden nicht ausreichend gebildet, weil der Schlüsselreiz Fleisch fehlt, folglich werden Bakterien nicht abgetötet, es kommt zu Fehlgärungen, Durchfall, Magenumdrehungen und Parasitenbefall. Die Bauchspeicheldrüse ist überfordert mit der Produktion von Enzymen zur Verdauung von Getreide, weil im hocherhitztem Fertigfutter kaum noch Enzyme vorhanden sind und die Verdauung des Hundes auf große Mengen von pflanzlicher Nahrung keineswegs eingestellt ist. Das Kochen von tierischen Eiweißen verändert viele der Aminosäuren-Ketten und macht sie für den Hund größtenteils unbrauchbar. Eiweiße werden durch Kochen schwer verdaulich, zudem gehen dabei viele Mineralien verloren. Auch wenn man das Kochwasser hinzufüttert, sind diese Mineralien größtenteils nicht mehr verwertbar für den Hund. Der Hund hat einen anderen Bedarf an Aminosäuren als die Pflanzenfresser, und diese Aminosäuren sind fast alle in rohem Fleisch enthalten. Ohne diese Aminosäuren kann der Hund kein gesundes Gewebe und kein gesundes Immunsystem aufbauen. Das Fett im Fertigfutter wird durch Konservierungsmittel wie Ethoxiquin, BHA und BHT haltbar gemacht. Diese Konservierungsmittel können die Bildung von weißen Blutkörperchen verhindern, das Immunsystem schwächen und die Aufnahme von Glucose blockieren und dürfen wegen Krebsverdacht in Nahrungsmitteln für den Humanverzehr nicht verwendet werden. Omega-3-Fettsäuren fehlen meist gänzlich im Fertigfutter, weil sie nicht lange haltbar gemacht werden können. Letztendlich sind gekochte Nahrungsmittel völlig tot. Vitamine, Mineralien, Enzyme und Aminosäuren werden zerstört oder in einen unbrauchbaren Zustand gebracht. Teilweise werden diese Zutaten dem Fertigfutter nachträglich zugeführt, aber oft sind es billige, chemisch hergestellte Präparaten die nur schwer verwertet werden können. Im günstigsten Fall überlebt der Hund scheinbar gesund; doch oft genug kommt es zu Erkrankungen. Das Immunsystem wird geschwächt durch den Mangel an Enzymen, Aminosäuren, Antioxidantien und essentiellen Fettsäuren; die überforderte Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht mehr richtig; durch die fehlende Zahnhygiene entstehen Zahnstein und chronische Entzündungen im Maul, die wiederum das Immunsystem schwächen. Einige neue unabhängige Untersuchungen haben gezeigt, daß der Zahnstein und die darauffolgende Gingivitis (Zahnfleischentzündung) eine beim Hund Immunschwäche verursachen. Inzwischen gibt es diverse Diätfutter, um die Erkrankungen zu behandeln, die durch das Füttern von Fertigfutter überhaupt erst entstanden sind. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über diese Ironie lachen. Was nun?

Aus Sorge um die Gesundheit ihrer Hunde haben sich immer mehr Züchter und Hundebesitzer in den letzten Jahren gründlich mit der Ernährung ihrer Tiere befaßt. Dabei sind viele auf die natürliche, artgerechte Ernährung mit rohem Fleisch und Knochen gekommen. Ältere, fast vergessene Bücher, wie die von Juliette de Bairacli Levy, fanden auf einmal neue Leser, und viele neue Bücher zum Thema kamen auf den Markt wie z.B. "Katzen würden Mäuse kaufen" - Dieses Buch mit seinen teilweise brutal aufgezeigten Tatsachen wird auch Ihnen die Augen öffnen. Juliette de Bairacli Levy möchte ich noch kurz erwähnen, denn diese außergewöhnliche Frau hatte bereits in den 50er und 60er Jahren vor der Gefahr des Fertigfutters und vor Impfungen gewarnt und immer die Ernährung mit frischen, rohen Zutaten befürwortet. Die Züchter, die ihren "natural rearing"-Methoden über Jahrzehnte treu blieben, berichteten von durchgängig gesunden Hunden in Zeiten, in denen man immer mehr von kranken Hunden hörte. Inzwischen füttern viele Menschen ihre Hunde nach den Prinzipien von BARF und berichten von erstaunlicher Besserung ihres Gesundheitszustands. Hautprobleme verschwinden, die Hunde haben mehr Energie, die Hündinnen haben mit Trächtigkeit und Welpenversorgung weniger Probleme, und die Welpen wachsen langsamer und gesünder auf. Viele gesundheitliche Probleme verschwinden oder verbessern sich nach der Umstellung auf BARF. Bei der Natürlichen Ernährung wird versucht, die Nahrung eines wild lebenden Kaniden nachzuahmen. Da es wohl kaum möglich ist, ganze wildlebende Tiere zu verfüttern, muß man sich mit den Nahrungsbedürfnissen des Hundes auseinandersetzen. Es kann zu Fehlernährung kommen, wenn man nur Fleisch füttert. Es gibt einiges zu beachten, zum Beispiel das Alter des Tieres, seinen Gesundheitszustand und natürlich, daß der Hund mit allen Nährstoffen in ausreichenden Mengen versorgt wird. Heutzutage gibt es im Internet viele Websites und Foren, wo man Informationen und Rat erhalten kann. Auch können Sie sich an einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt wenden, der sich mit dem Thema auskennt. Am Ende dieses Beitrags finden Sie einige Links und Buchtitel zur artgerechten Ernährung. Nur Mut: Diese Art von Fütterung ist viel einfacher, als man denkt.

Vorurteile

Viele Hundebesitzer haben Bedenken, Fleisch zu füttern, weil die Fertigfutterhersteller und Tierärzte immer wieder vor rohem Fleisch und Knochen warnen. Rohes Fleisch sei gefährlich - der Hund werde Parasiten oder Salmonellen bekommen, heißt es. Nur durch Fertigfutter könne der Nährstoffbedarf des Hundes gedeckt werden, wird behauptet. Knochen seien lebensgefährlich, warnt die Fertigfutterlobby. Rohernährung sei viel zu teuer und zeitaufwendig, heißt es. Wie oben schon erklärt worden ist, besitzt der Hund den Verdauungsapparat eines Karnivoren; das heißt, die gesamte Verdauung des Hundes ist auf rohes Fleisch und Knochen eingestellt. Salmonellen und andere Bakterien sowie Parasiten sind allgegenwärtig - ein gesunder Organismus wird damit problemlos fertig. Die Magensäure des Hundes ist sehr stark und kann Knochen, Knorpel und Fleisch problemlos verdauen. Da durch den Schlüsselreiz Fleisch ausreichend Magensäfte produziert werden, werden bei der Rohernährung schädliche Bakterien vernichtet, und es kommt äußerst selten zu Parasitenbefall. Es ist gar nicht notwendig, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit zu verabreichen. Eine solche Behauptung kann nur ein Tierfutterhersteller machen. Die Ausgewogenheit findet über einen Zeitraum von mehreren Wochen statt, wie es auch in der Natur passiert. Bei einer rohen, natürlichen Ernährung ist es deswegen nicht weiter schlimm, wenn ein Hund eine gewisse Zeit etwas einseitig ißt, vorausgesetzt, man füttert in der Regel recht abwechslungsreich. fleisch zu füttern ist nicht wesentlich zeitaufwendiger oder teurer, als Fertigfutter zu füttern. Am Anfang machen sich viele Sorgen, dem Hund könnte etwas fehlen, und neigen dazu, zu viele Ergänzungsmittel zu füttern oder darauf zu achten, daß der Hund täglich alles bekommt. Mit der Zeit legen sich diese Sorgen, und der Zeitaufwand wird geringer. Fleisch und Knochen, die man zur BARF-Ernährung nutzt, sind meist Überbleibsel von Fleisch für unsere Ernährung und deswegen nicht teurer als ein mittelmäßiges Hundefutter. Vorteile " Kein Zahnstein " Kein übler Hundegeruch " Weniger Parasiten " Starkes Immunsystem " Wesentlich kleinere Kotmengen " Starke Bänder und Sehnen " Bessere Muskulatur " Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen " Weniger Wachstumsprobleme " Risiko von Magendrehung drastisch reduziert " Schönes, gesundes, glänzendes Fell

In der Praxis Da Hunde verschieden sind, müssen Sie Ihren Hund gut beobachten und gegebenenfalls den Ernährungsplan auf Ihren Hund abstimmen. Es gibt Hunde, die kein Getreide vertragen oder rohes Fleisch und Knochen anfangs nicht ohne weiteres verdauen können. Manche Hunde mögen Innereien oder Gemüse einfach nicht. Hier nur einige Anhaltspunkte bzw.Anregungen. Fleisch sollte in nicht zu kleinen Stücken oder am Knochen gefüttert werden, da das Kauen wichtig für die Zahnpflege ist. Wir geben über das Fleisch Getreideflocken bzw. Futterhaferflocken und übergiessen das mit warmem Wasser.In der Regel sollte eine Dogge ab ca. 1 Jahr 2 x gefüttert werden, um so der gefürchteten Magendrehung entgegenzuwirken. Es wäre auch zu raten, 1 x pro Woche einen Fastentag einzulegen. Wir geben unseren Doggen fein geriebene Karotten, Petersilienwurzel und Sellerie unters Fleisch. Da wir 90 % Frischfleisch und Pansen füttern, erhalten unsere Doggen 2 x /Woche Vitamin-Mineralstoffgaben. 2 x /Woche - nicht als Hauptmahlzeit - erhalten sie Magermilch mit Magerquark und Ei.

Empfohlene Literatur: Deutsch "B.A.R.F. - Biologische Artgerechte Rohe Fütterung" von S. Simon - zur Zeit nur als Broschüre erhältlich; als Buch Herbst 2005 erhältlich "Das neue Kräuterhandbuch für den Hund" von Juliette de Bairacli Levy - im Herbst 2005 erhältlich "Hundezucht naturgemäß mit Liebe und Verstand" von Ilse Sieber & Eric H. W. Aldington "Mein Hund, Natürlich Gesund" von Silvia Dierauer - Unabhängiger Ratgeber zur Förderung der Gesundheit Ihres Hundes mit dem Schwerpunkt Ernährung. Bestellinfos - http://www.meinhund.ch

Englisch "The Complete Herbal Handbook for the Dog and Cat" von Juliette de Bairacli Levy "The Holistic Guide for a Healthy Dog" von Wendy Volhard und Kerry Brown "Raw Meaty Bones" von Dr. Tom Lonsdale "Natural Nutrition for Dogs and Cats - the Ultimate Diet" von Kymythy Schultze Weitere Buchempfehlungen

Internetseiten: Deutsch http://www.barfers.de - BARF und Naturheilpraktik für Hunde

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